1. |
Medusalem
02:54
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Neue Runde, neues Glück.
Ein weiteres Meisterstück.
Noch einmal durchgespielt bis es passt.
Zwei Bauern bleiben mehr als ein Ass.
Den neuen Faden schnell gezückt.
Griffbereit und ausgeschmückt.
Den aufrechten Absprung erneut verpasst.
Wenn du wackelst bricht jeder Ast.
Zieh’ heute nicht über Los,
begib dich direkt Dorthin.
Weil es hier ohnehin,
keinen Sinn mehr macht.
Auf einer holprigen Reise nach Medusalem,
wird dein Einweglachen den Pfad nicht richten.
Es bleibt keine unbesetzte Zeile stehen.
Spar dir die Fiktion für deine Geschichten.
Detailliert improvisiert.
Das Regelwerk aktualisiert.
Ungeniert und akzeptiert.
Wie ein Kind das nie verliert.
Nur noch ein weiterer Zug
und du hast dein Ziel erreicht.
Ich lasse dich erneut gewinnen,
keiner kann so gut die Zeilen schwingen.
Auf einer holprigen Reise nach Medusalem,
wird dein Einweglachen den Pfad nicht richten.
Es bleibt keine unbesetzte Zeile stehen.
Spar dir die Fiktion für deine Geschichten.
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2. |
Bänderdehnung
03:24
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Taschen voller Ambitionen,
reichlich Potenzial im Gepäck.
Selbst unser letztes Hemd
hätten wir auf uns gesetzt.
Grenzen waren nur Aberglaube,
das Optimum nur Mittelmaß.
Eingerahmte Episoden,
rieselnde Stunden hinter Glas.
Die Wege,
die Wir im Rudel liefen waren.
Nur halb so schwer.
Halb so lang,
der einstimmige Untergang.
Doch hört sanft hin,
die wilden Wölfe ziehen ins Land.
So wird es immer sein,
Wir bleiben.
Klebriger Sand.
Augen zu und rückwärts fallen,
vom Vertrauen aufgefangen.
Lieder die in Höhlen widerhallen.
und durch das Echo zurück gelangen.
Die schwersten Taten viel zu leicht.
Der kürzeste Weg war stets zu weit,
entfernt von jenem was übrig bleibt .
Der Wert allein, definiert die Zeit.
Die Wege,
die Wir im Rudel liefen waren.
Nur halb so schwer.
Halb so lang,
der einstimmige Untergang.
Doch hört sanft hin,
die wilden Wölfe ziehen ins Land.
So wird es immer sein,
Wir bleiben.
Klebriger Sand.
Wir haben es auch weiter in der Hand.
Bekanntlich schmerzt die Dehnung
schlimmer als der Riss.
Und doch, bleiben ungeschriebene Seiten,
das Einzige was man vermisst.
Die Wege,
die Wir im Rudel laufen werden
nur halb so steinig sein.
Halb so trist,
die selbst auferlegte Frist.
Kaum mehr zu überhören,
die wilden Wölfe sind im Land.
Wir sind.
Was Wir wahren.
Ein dehnbares Band.
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3. |
Zuckerwatte
02:49
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Du kannst das Wetter nicht ändern.
Doch deinen Kopf zur Sonne drehen.
Du kannst das Blatt nicht wenden.
Doch falten, um dir die Zeit zu nehmen.
Du kannst Wasser nicht zu Wein wandeln,
doch trinken und damit gut leben.
Und trotz all’ der guten Aussicht,
Steckt Dein Blick fest im Nebel.
Und Du wartest auf den Regen.
Wo genau ist Zuhause.
Zwischen Weit-Weg
und wo Wurzeln sind.
Die endliche Pause.
Doch die Welt steht nicht still.
Was Du liebst oder vermisst,
ist ganz einfach was Du frisst.
Ob Zuckerwatte oder Scheiße,
Das entscheidest nur Du,
auf deine eigene Weise.
Lausche Dir leise.
Du bist lauter als du denkst.
Folge der einen Gleise.
Die all’ deine Weichen stellt.
Die Skizzen einer Flucht,
tief im Regal vergraben.
Nur ein Schritt vor der Schlucht,
Alles, nur nicht weiter begraben.
Jede Sackgasse ein Ausweg.
Jeder Sturz ein Höhenflug.
Hältst Dich langsam für verrückt,
doch das macht die besten aus.
Raus aus Deinem Kartenhaus.
Hier drin ist ein Zuhause.
Zwischen Hoffnung
und dem Sinn.
Die einzige Pause.
Hör niemals auf zu spinnen.
Was Du liebst oder vermisst,
ist ganz einfach was Du frisst.
Ob Zuckerwatte oder Scheiße,
Das erfährst Du,
auf deiner nächsten Reise.
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ECKPFEILER Aachen, Germany
Deutschsprachiger Punk-Rock aus Aachen, Deutschland
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